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– Innenskifehler –

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Die Bezeichnung „Innenskifehler“ – oft auch „klassischer Innenskifehler“ – beruht auf einem populären Irrtum, der vorwiegend von TV-Kommentatoren bei Skirennen verbreitet wird. Der Irrtum basiert auf einer Fehl-Diagnose von Sturz-Ursachen.

Häufig wird der „Innenskifehler“ auf eine „zu frühe Belastung des Innenskis“ zurückgeführt. Das ist nicht korrekt! Da sich eine im Rennlauf vorherrschende, dynamische Fahrweise unter anderem dadurch zeigt, dass im Kurvenverlauf die Belastung kontinuierlich vom Innenski auf den Außenski wandert, muss deshalb sofort am Kurvenbeginn – vor Erreichen der Falllinie, das Innenbein voll belastet sein. Hat ein Läufer am Anfang der Kurve keinen Druck am Innenski, besteht die einzige Möglichkeit ihn nachträglich aufzubauen über eine Vergrößerung des gefahrenen Radius. In der Realität bedeutet das zu driften, womit eine höhere Anfälligkeit für das Ab/Aus/Wegrutschen gegeben ist.

Eine weitere Sturz-Ursache die häufig als “Innenskifehler” bezeichnet wird, heißt richtig benannt Boot-Out. Dieses Ausrutschen am Schuh wird ebenfalls nicht durch zu frühe, sondern durch zu späte Belastung des Innenskis begünstigt.

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